Bewerbungsfoto Wien

Worauf ist bei einem Businessfoto oder Bewerbungsfoto zu achten?

Ich werde bei diesem Blogbeitrag keinen Unterschied zwischen Businessfoto (Businessporträt) und Bewerbungsfoto machen, da es für mich persönlich keinen gibt. In beiden Fällen soll eine Person ihrer beruflichen Position entsprechend dargestellt werden. Hierzu gibt es wahrscheinlich ebensoviele Ansätze wie Menschen bzw. Fotografen, darum möchte ich Ihnen meine Gedanken und Ansätze dazu näher bringen.

Fast jeder Unternehmer und Angestellte betreibt für sich Eigenmarketing auf diversen Onlineplattformen wie Xing, LinkedIn, Facebook und Co. Und was ist das Allererste, das bei einem Profilbesuch auf fällt? Richtig: das Profilfoto. Dass ein Foto vom vergangenen Urlaub – auch wenn man emotional daran hängt – fehl am Platz ist, sollte klar sein. Das gleiche gilt auch für die eigene Homepage. Man betreibt ein Geschäft,  bietet Dienstleistungen an, ist seriös, möchte ebenso auftreten UND: dann findet man unter “über mich” ein unscharfes – schlecht ausgeleuchtetes, pixeliges Foto – im schlimmsten Fall ein Selfie vom vergangenen Wochenende. Was werden Ihre Kunden darüber wohl denken?

Ihr Businessportrait ist ihre ganz persönliche Visitenkarte!

Verschenken Sie diese Möglichkeit zur persönlichen Eigenwerbung nicht!

 

  • Wo wird das Bild platziert? Eher links, mittig oder rechts? Profilbilder sind meist links platziert. Somit sollte zumindest der Oberkörper in Richtung Text gedreht sein, betrachterseitig nach rechts. Schaut der Oberkörper in die andere Richtung, wirkt es so, als ob man sich vom Text “abwendet”.
 
  • Das Outfit: Hemd mit Jean, Smart Business Casual oder doch ein Anzug mit Krawatte (siehe Outfitguide) – wählen Sie etwas, worin Sie sich kompetent und wohl fühlen, womit Sie zu einem formellen Meeting gehen würden. Grelle Farben oder kräftige Muster sollten vermieden werden. Dezenter Schmuck ist sicherlich ein nettes Accessoire, zu großer Modeschmuck kann allerdings ablenken.
 
  • Das Make-up: Nie verkehrt beim Fotografieren ist ein wenig “matte”, also matt, auch bei Herren, um Glanzstellen zu vermeiden. Natürlich muss das Make-Up dem Typ entsprechen und nicht übertrieben stark sein. Es gilt auch hier – weniger ist oft mehr. Einen Makeup-Artist (Visagist) zu engagieren, kann man für (Business)Portraitfotografie immer empfehlen. Die Ergebnisse wirken – in Verbindung mit einer optimalen Lichtsetzung – einfach besser und professioneller.
 
  • Die Wirkung der Pose: Das Erarbeiten der Pose(n) ist einer der entscheidenden Punkte in der Porträtfotografie. Nicht jeder Mensch “wirkt” in jeder Pose. Natürlich gibt es “Standards” die auch ich gerne als Ausgangspunkt einsetzte. Als Ausgangspunkt – bevor ich individuell auf die “Schokoladenseite” meiner Porträtkunden fokussiere.
 
  • Der Blick: Sie sollten direkt den Betrachter ansehen – also direkt in die Kamera. Eine ungewohnte Situation für die meisten von uns – aber ein guter Fotograf wird sich mit Ihnen beschäftigen, mit ihnen auch während des Fotoshootings reden, nicht nur Anweisungen zu rufen! So bemerkt man im Idealfall irgendwann die Kamera nicht mehr…
 
  • Der Hintergrund: Der Hauptfokus soll bei einem Businessportrait auf der Person liegen. Auffällige Formen oder Farben im Hintergrund können zu sehr ablenken. Dem kann man mit gezielter Unschärfe abhelfen, doch auch hier ist darauf zu achten, dass der Hintergrund nicht zu unruhig wirkt. Einfärbige Hintergründe – weiß, grau oder schwarz – heben die Person besser hervor, da es keinerlei “Ablenkung” im Hintergrund gibt.
 
  • Das Licht: Bei der Lichtsetzung gilt ähnliches wie beim Posen. Ausgangspunkt ist ein Setup, welches an die jeweiligen Anforderungen angepasst wird. Ein Businessporträt sollte für meinen Geschmack gleichmäßig, hell und weich ausgeleuchtet sein, denn ein gleichmäßig beleuchtetes Gesicht wirkt freundlich und harmonisch. Zugegeben – interessanter wirken Beleuchtungen mit etwas härterem Licht (mehr Schatten), aber die kann man sich ja für ein privates Porträtshooting aufheben ;).
 
  • Zeit! Nehmen Sie sich für das Businessfotoshooting Zeit. Es braucht ein bisschen, bis man sich an die ungewohnte Umgebung im Fotostudio gewöhnt hat, bis der Fotograf und die zu portraitierende Person einander ein wenig kennengelernt haben. Es brauch Zeit, zu erfahren, was benötigt wird – und es braucht Zeit bis die richtige Pose gefunden ist und das Licht entsprechend gesetzt ist.
 

Ganz schön viele Punkte, die man beachten muss!?
Das Gute daran: als Belohnung gibt es ein Businessportrait, das Sie professionell und im wahrsten Sinne des Wortes ins richtige Licht rückt!

Wenn Sie Fragen zum Thema Businessfoto oder Bewerbungsfoto haben, kontaktieren Sie mich – ich freue mich darauf, Sie zu beraten.